Der Raum südlich von Bitterfeld ist eine der am intensivsten bergbaulich geprägten Regionen Mitteldeutschlands. Am Nordwestrand des 1908 aufgeschlossenen Tagebaus Leopold errichtete man ein Jahr später die gleichnamige Brikettfabrik, die 1950 in Holzweißig umbenannt wurde. Die Sanierung der Flächen im Rahmen des Projektes 74 erstreckte sich von 1993 bis 2002 und beanspruchte rund 20 Mio. €.
Das über 30 Hektar große Areal dient heute erneut der Energiegewinnung, allerdings aus erneuerbaren Ressourcen. Der inzwischen auf dem Gelände der einstigen Brikettfabrik in Betrieb gegangene Solarpark erreicht eine Leistung von 8,4 MWp. Er ist damit Teil einer Vielzahl von Solaranlagen in und um Bitterfeld, die für die energiewirtschaftliche Zukunft der Region stehen.