Der die Stadt zum gleichnamigen Großräschener See öffnende Hafen befindet sich am Nordrand des zwischen 1960 und 1999 betriebenen Tagebaus Meuro. Das gesamte Gebiet zwischen Senftenberg und Großräschen, die sogenannte Raunoer Hochebene, wurde damit nach dem Abbau des 1. Lausitzer Flözes von Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre nochmals komlett überformt.
Die bereits 1993 mit dem Projekt 26 begonnene Sanierung des Tagebauareals ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Allerdings wird die 2007 eingeleitete Flutung des Tagebaurestlochs voraussichtlich 2018 beendet sein. Dann wird der Stadthafen in Nachbarschaft der IBA-Terrassen am Südrand der Ortslage in Funktion gehen.